Sächsische Schweiz - 05.-10.10.2015 - Teil 1




Nach drei Tagen in der wunderschönen Stadt Dresden (siehe http://www.bwitha.de/dresden2015.html) hatten wir genug vom Trubel der Stadt und sind mit der S-Bahn ein Stück elbaufwärts gefahren um ein paar Tage in der Sächsischen Schweiz zu wandern. Unser Ausgangspunkt war Bad Schandau mitten im Elbtal und direkt am Nationalpark Sächsische Schweiz gelegen.

Das herrliche, fast spätsommerliche Wetter, das wir in Dresden noch hatten, verabschiedete sich nun leider und die nächsten Tage sollte es durchweg grau und trüb werden. Wir machten das Beste daraus, und konnten sogar den beiden Regentagen noch etwas abgewinnen.

Abendlicher Panoramablick über Bad Schandau:





Am nächsten Morgen sind wir gleich zu einer ziemlich langen Tour über die Schrammsteine und den Großen Winterberg gestartet, da für die folgenden Tage schlechtes Wetter angekündigt war.

Gleich am Anfang haben wir etwa 50 Höhenmeter mit einem über 110 Jahre alten Aufzug abgekürzt. Oben angekommen bot sich dieser Blick über Bad Schandau hinweg elbabwärts:





Der Aufzug:





Direkt am Aufzug liegt ein Luchsgehege, und immerhin einen Luchs bekamen wir auch zu Gesicht:





Nun folgte ein wunderschöner Wanderweg hinein in den Nationalpark und seine einzigartige Landschaft:





Schon bald war man mittendrin in einer moosüberwucherten Schlucht mit senkrechten Felswänden:





Der Weg ließ sich sehr gut gehen, auch weil die Steigungen in der Regel durch Treppen zu überwinden waren:





Beeindruckende Sandsteinfelsen am Schrammtor - erst die Menschen auf dem Bild lassen die Dimensionen erahnen:









Nun wurde der Weg etwas anspruchsvoller - auf dem Wildschützensteig musste man mehrere Leitern hochklettern, um hinauf zur Schrammsteinaussicht zu kommen:





Aus offensichtlichen Gründen darf man diesen Steig nur in einer Richtung begehen:





Oben angekommen bot sich nun eine spektakuläre Aussicht, hier noch etwas eingeschränkt:





Hier nun aber in voller Pracht:









Blick nach Süden Richtung Tschechische Grenze - wir befinden uns hier auf 417 m Höhe, etwa 300 Meter über der Elbe:





Noch einmal die Schrammsteine in voller Pracht:





Herbstlich verfärbter Buchenwald und interessante Felsformationen:





Interessant die kreisrunde Hochfläche auf der anderen Elbseite mit Bergkuppen in der Mitte:





Blick von der Carolaaussicht:





Auf dem Aussichtsturm auf dem Großen Winterberg, dem zweithöchsten Berg der Sächsischen Schweiz (556 m). Da dieser komplett bewaldet ist, hat man auch vom Aussichtsturm nur noch sehr begrenzte Aussicht:





Blick von der Kipphornaussicht elbabwärts - ganz hinten, wo die Elbe verschwindet sind wir morgens losgewandert:





Vom Großen Winterberg nach Schmilka hinab ging es ein ganzes Stück Asphaltstraße mit vielen Serpentinen durch wunderschönen Buchenwald - so war man schnell unten:





Weiter unten wurde es dann noch etwas steiniger und steiler:





Am Elbufer in Schmilka (direkt an der tschechischen Grenze) angekommen. Im Hintergrund die Schrammsteine,die wir vorhin von oben betrachtet hatten.
Von hier aus sind wir mit Fähre, Bahn und erneut Fähre (die Bahnstrecke liegt auf der von den Orten aus gesehen anderen Elbseite) wieder nach Bad Schandau zurückgefahren.





Am nächsten Tag war dann der Regen angekommen. Zum Glück war es aber nur ein Wechsel aus Nieselregen und leichtem Regen, so dass man noch ganz gut wandern konnte.
Wir fuhren mit dem Bus nach Hinterhermsdorf und wanderten hinab ins Weißbachtal und Kirnitzschtal.
Im Weißbachtal verlief der Weg stets an der deutsch-tschechischen Grenze entlang:





Viel Moos, viele Pilze:





Das neblig-nieselige Wetter passte zu dieser urtümlichen, mystischen Landschaft:













Die obere Schleuse mit Bootsstation, hier wurde die Kirnitzsch aufgestaut, und man kann sich einige hundert Meter mit dem Kahn fahren lassen:





Ein Stück weiter talabwärts an der Kirnitzsch:









Wir befinden uns hier im Urwald, der Wald bleibt sich selbst überlassen:









Nass aber dank guter Regensachen nicht durchnässt kamen wir nach einem strammen Marsch arsch gerade noch rechtzeitig zur Bushaltestelle, sonst hätten wir zwei Stunden warten müssen. Auf dieser herrlichen Wanderung, eines der Highlights in der Sächsischen Schweiz sind uns den ganzen Tag über vielleicht 10, maximal 15 Menschen begegnet. Regenwetter hat auch seine guten Seiten. :)

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(c) Björn Witha - Letzte Änderung: 12. November 2015      ---      Kontakt